Das Thema „Privatisierung der Trinkwasser-Versorger“ ist nicht neu. Jetzt hat die Universität Leipzig eine Studie veröffentlicht, die sich diesem Thema widmet.
Kernaussage ist:
Dabei wurde deutlich, dass sich ein Einfluss der privatwirtschaftlichen Beteiligung in der Wasserversorgung auf die Gestaltung der Wasserpreise und deren Erhöhung nicht bestätigen lässt. Andererseits kann auch die Gegenthese nicht verifiziert werden, dass privatwirtschaftliches Engagement in einem Wasserversorgungsunternehmen automatisch zu Effizienzgewinnen führt, die sich in geringeren Endverbraucherpreisen niederschlagen.
Zusammengefasst bedeutet das:
eine Privatisierung verlangt keine höheren Preise, bringt aber auch nicht mehr Effizienz.
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Die Publikation zur Studie erhalten Sie hier:
Hesse, Mario/Redlich, Matthias/Rottmann, Oliver/Starke, Tim (2016): Private Unternehmensbeteiligung als Preistreiber? Eine empirische Vergleichsanalyse am Beispiel der deutschen Trinkwasserversorgung, in: Reichard, Christoph/Papenfuß, Ulf (Hrsg.): Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen (ZögU), Beiheft 48, S. 90-105. (ISBN: 978-3-8487-3273-9)