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Das Geheimnis des Kaffee-Röstens
Damit sich das jeweilige individuelle Aroma eines Kaffees entfalten werden Kaffeebohnen geröstet. Je nachdem, mit welcher Termperatur die Bohnen geröstetet werden und wie lange der Vorgang dauert, entwickeln sich die unterschiedlichsten Aromen und Geschmacksvariationen. Da hier zig verschiedene Varianten möglich sind und die Kaffees so ihr unverwechselbares Arome erhalten nennt man den Röstvorgang auch gerne „veredeln“.
Grundsätzlich kann man zusammenfassen:
- heller geröstete Bohnen schmecken sehr mild, während stark geröstete Bohnen kräftiger, aber auch bitterer schmecken und so besonders für die Espresso-Zubereitung geeignet sind.
- je höher die Temperatur, umso kürzer ist in der Regel die Röstdauer
Die Röstgrade:
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Helle Röstung oder Zimtröstung: Die Helle Röstung wird auch als Zimtröstung bezeichnet. Dabei werden die Kaffeebohnen auf bis zu 218 °C erhitzt und bekommen dadurch einen eher säuerlichen aber nicht so bitteren Geschmack wie stärker gerösteter Kaffee.
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Mittlere oder Amerikanische Röstung: Die Amerikanische Röstung wird auch als Mittlere Röstung bezeichnet. Die Kaffebohnen werden dabei auf bis zu 220 °C erhitzt, dies aber für eine längere Dauer als bei der Hellen Röstung. Durch den länger andauernden Röstprozess bekommen sie eine hellbraune, an Kastanien erinnernde Farbe.
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Starke oder Wiener Röstung: Die Wiener Röstung wird auch als Starke Röstung bezeichnet. Dabei werden die Bohnen über einen längeren Zeitraum auf bis zu 222 °C erhitzt. Durch den länger andauernden Röstprozess bekommen die Kaffeebohnen eine mittelbraune Farbe. Bei dieser Art der Röstung tritt das in der Kaffeebohne enthaltene Öl an die Oberfläche und verleiht den Kaffeebohnen einen leichten Glanz.
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Doppelte, Französische oder Continental Röstung: Die Continentale Röstung wird auch als Französische Röstung oder Doppelte Röstung bezeichnet. Beim Rösten werden die Bohnen auf 223 bis maximal 224 °C erhitzt. Durch einen lang andauernden Röstprozess bekommen sie eine dunkelbraune Färbung. Aufgrund der Intensität des Röstvorgangs tritt viel von dem in der Kaffeebohne enthaltenen Fett aus und umhüllt die Kaffeebohnen, die darum deutlich glänzen.
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Italienische oder Espressoröstung: Die Italienische Röstung wird auch als Espressoröstung bezeichnet. Dabei werden die Kaffeebohnen auf bis zu 225 °C erhitzt. Durch den lang andauernden Röstprozess bekommen sie eine dunkelbraune bis schwarze Färbung. Während der Röstung tritt extrem viel Fett aus den Kaffeebohnen an die Oberfläche, die Bohnen glänzen stark. Kaffeebohnen, die diese Röstung durchlafen ergeben einen eher bitteren Kaffee. Allerdings enthält er weinger Säure als hellgerösteter Kaffee. Die Espressoröstung wird daher auch als magenfreundlich angesehen.
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Torrefacto oder Spanische Röstung: Der Name torrefacto kommt aus dem Spanischen und bedeutet so viel wie geröstet. Diese Art der Röstung ist deswegen speziell, da man den Kaffeebohnen während der Röstung Zucker beifügt, der sowohl die Säure, als auch die Bitterkeit der Kaffeebohnen reduziert. Der nach Torrefacto-Art geröstete Kaffee wird generell für spanische Kaffeemischungen verwendet.
(Definitionen zitiert von: www.lebensmittellexikon.de)
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