Die Süddeutsche Zeitung hat einen Artikel veröffentlicht, der ausführlich das Thema Leitungswasser in der deutschen Kultur anspricht.
Unter anderem heißt es dort:
In der deutschen Tischkultur hat es diesen Stellenwert nicht. […] Wasser als Geschmackserlebnis, das ist neu. Vielfach wird mit Wasser immer noch achtlos umgegangen, allenfalls zwischen „mit und ohne Kohlensäure“ unterschieden und dabei Leitungswasser nachgerade verachtet.
Auch das Thema „Leitungswasser und Sparsamkeit“ wird hier angesprochen:
Bestellt man zum Essen ein Glas Wasser, macht man sich sofort verdächtig, ein ekelhafter Geizhals zu sein. Der Wirt nimmt an, man wolle das Glas Leitungswasser gratis. Denn Mineralwasser aus der Flasche – oder heute Tafelwasser aus dem Zapfhahn – ist die Ware, die einem Gastronomen in Deutschland die mit Abstand höchste Gewinnmarge bringt. Der Generalfehler der Leitungswasserdebatte ist aber, dass sie meist unter der Rubrik Sparsamkeit abgehandelt wird, also als Frage des Geldes. Dass der Geschmack, aber auch Umweltbewusstsein das Hauptmotiv hartnäckiger Nachfrage nach Leitungswasser sein kann, glaubt fast niemand.
Möchten Sie, als Restaurant- oder Kantinen-Besitzer Ihren Kunden gerne Leitungswasser ausschenken, wenn Sie beispielsweise einen unserer leitungsgebundenen Wasserspender erworben haben, so müssen Sie dies aber nicht zwingend kostenfrei tun:
Armin Schönenberger, der Wassersommelier, sieht das so: „Wasser ist ein Menschenrecht. Jeder Gast kann meiner Meinung nach überall Leitungswasser verlangen. Der Wirt kann das nicht verweigern, aber er hat nun mal das Hausrecht. Er kann bestimmen, zu welchem Preis er diese Leistung gewährt.“ Alles, was ein Wirt seinen Gästen bietet, soll seinen Preis haben. Auch Leitungswasser muss serviert werden und braucht ein ansprechendes Glas. Es auszuschenken ist Leistung. Leitungswasser darf im Lokal also etwas kosten.
Mit unseren Wasserspendern müssen Sie nicht extra umrüsten – servieren Sie frisches Leitungswasserm ob mit oder ohne Kohlensäure: Leitungswasser ist gesund!